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Emotionale Grenzen erkennen, innere Begrenzungen verstehen Wie Selbstwahrnehmung unsere Lebensqualität verbessert
Wozu brauchen wir Menschen eine gesunde Wahrnehmung für unsere emotionalen Grenzen und inneren Begrenzungen und was ist ein Thema in meinen Beratungen?
In einer Welt, die oft auf Leistung, Anpassung und Selbstoptimierung ausgerichtet ist, fällt es vielen Menschen schwer, sich selbst wirklich wahrzunehmen – insbesondere dann, wenn es um die eigenen emotionalen Grenzen geht. Dabei ist genau diese Fähigkeit essenziell für ein gesundes, selbstbestimmtes Leben.
Emotionale Grenzen sind ein inneres Navigationssystem. Sie zeigen uns, was uns guttut und was uns überfordert. Wer lernt, seine eigenen Gefühle ernst zu nehmen, kann frühzeitig erkennen, wenn etwas „zu viel“ wird – sei es in zwischenmenschlichen Beziehungen, im Berufsleben oder im Umgang mit sich selbst. Eine gesunde Wahrnehmung dieser Grenzen schützt vor Überforderung, innerem Rückzug oder sogar emotionaler Erschöpfung und Grenzüberschreitungen von Außen.
Doch viele Menschen haben den Zugang zu diesen inneren Signalen verloren, sie sind vernebelt oder nie gelernt, sie richtig zu deuten. Stattdessen folgen sie oft alten Mustern: dem Drang, es allen recht machen zu müssen, der Angst vor Ablehnung oder dem inneren Anspruch, „stark“ sein zu müssen. Diese Muster wurzeln häufig in unbewussten Glaubenssätzen, die tief in unserem Inneren verankert sind – wie etwa „Ich darf keine Schwäche zeigen“, „Ich bin nur wertvoll, wenn ich leiste“ oder „Meine Bedürfnisse sind nicht so wichtig wie die der anderen“.
Solche Überzeugungen wirken wie unsichtbare Begrenzungen. Sie schränken unser Verhalten ein, blockieren unser Wachstum und führen dazu, dass wir immer wieder über unsere eigenen Grenzen hinweggehen – oft, ohne es zu merken. Deshalb ist es nicht nur wichtig, die eigenen emotionalen Grenzen zu spüren, sondern auch den Mut zu entwickeln, die inneren Begrenzungen zu hinterfragen, die uns zurückhalten.
Ein Weg ist die bewusste Auseinandersetzung, dann entsteht Raum für neue Perspektiven, gesunde Selbstfürsorge und echte innere Freiheit.
Eine gute und gesunde Selbstwahrnehmung ist kein Zustand, sondern ein lebenslanger Prozess – ein Weg zu mehr innerer Klarheit, Selbstachtung und authentischer Lebendigkeit.
Alles Liebe für dich,
deine Susan Mey.
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